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„Stark für Ausbildung“ geht in die zweite Runde

09.03.2016

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert die Weiterentwicklung des Angebotes „Stark für Ausbildung“, um dem Ausbildungspersonal in klein- und mittelständischen Unternehmen ein praxisnahes Qualifizierungskonzept zur Verfügung zu stellen, das bei der Ausbildung von Jugendlichen mit unterschiedlichen Förderbedarfen unterstützend zur Seite steht.

Nach einem Zeitraum von drei Jahren endete 2014 die Laufzeit des Projektes „Stark für Ausbildung“, welches sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung, Erprobung und Optimierung einer modularen, kleinteiligen und niederschwelligen Qualifizierung für das betriebliche Ausbildungspersonal auseinandersetzte.  Die Qualifizierung wird seit dem in Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern flexibel eingesetzt.

Die Qualifizierung umfasst breite Teile der Ausbildung - vom Umgang mit Bewerbergruppen, die besonderen Förderbedarf haben, über die Förderung der betrieblichen Sozialisation der Bewerbergruppen bis hin zur Ausrichtung der Ausbildung auf die Bedürfnisse der Bewerbergruppen. Ergänzend dazu stehen dem Ausbildungspersonal weiterführende Informationen in Form des – frei zugänglichen – Internetportals www.stark-fuer-ausbildung.de zur Verfügung. Vielbeachtet und stark nachgefragt ist hier insbesondere das Ausbilderhandbuch, welches in kurzen und praxisorientierten Wissensbausteinen maßgebliche Themen rund um die Ausbildung bearbeitet.

Im Rahmen der Allianz für Aus- und Weiterbildung 2015 bis 2018 wird das erfolgreiche Projekt nun aufgegriffen, um die Weiterentwicklung der Instrumente im Hinblick auf den Umgang mit zusätzlichen Zielgruppen in der Ausbildung zu realisieren. Ziel ist hierbei die spezifische und nachhaltige Sensibilisierung, Information und Professionalisierung des Ausbildungspersonals in KMU im Umgang mit Jugendlichen aus dem Kreis der Migranten/-innen, Zuwanderer/-innen und asylsuchenden jungen Flüchtlinge sowie der leistungsstarken Jugendlichen inklusive der Studienabbrecher/-innen.